USA & Bahamas Teil 6

Am nächsten Tag ging es weiter nach Fort Lauderdale. Dort hatten wir ein Haus mit eigenem kleinen Garten und Pool gemietet. Der Pool war total groß, im Garten standen Kokospalmen und wuchs Hibiskus und es liefen kleine Echsen umher. Das Haus war total schön und stylisch eingerichtet und es gab einen großen Grill. Kleines Manko war die laute Klimaanlage. Dafür gab es endlich mal eine richtige Bettdecke! Mit den Bettdecken (immer eine pro Bett und dann ist es auch immer nur eine Wolldecke) und den Kissen (immer so hoch) kam ich in den USA leider nicht so gut zurecht. Und unser Bett quietschte. Sonst war aber alles sehr toll!

Am folgenden Tag ließen wir es entspannt angehen, schwammen im Pool und fuhren am späten Nachmittag nach Fort Lauderdale. Dort aßen wir leckeres Eis, schlenderten etwas umher und machten dann eine tolle Kanalfahrt mit einem größeren Boot, wo wir das Glück hatten ganz vorne sitzen zu können und so einen top Blick auf die Villen und Yachten der Reichen zu haben. Wir sahen auch die einzige große Echse unseres Urlaubs (über einen Meter groß) und einen tollen Sonnenuntergang.

Am Tag danach fuhren wir nur ca. 20min zum größten Outlet der USA mit ca. 300 Geschäften. Dort fand ich endlich Chucks und wir gingen in die Cheesecake Factory und aßen dort wieder die tollsten Käsekuchen.

Am nächsten Tag sollte es etwas bewölkter werden, weswegen wir diesen Tag auswählten um nach Miami zu fahren. Allerdings war es dann doch mal so gar nicht bewölkt, sondern über 33 Grad heiß, weswegen wir wesentlich weniger davon sahen als wir es uns vorgenommen hatten. Insgesamt packte uns die Stadt aber auch nicht so, weswegen das nicht soo schlimm war. Wir machten eine Tour mit dem Metromover und bekamen so einen kleinen Einblick von einer anderen Perspektive als der Straße aus. Außerdem sind wir den Ocean Drive entlang gefahren, wo man toll Leute und teure Autos gucken kann, bis hoch zum Ocean Boulevard mit den Villen. Den Strand von Miami Beach haben wir uns auch kurz angesehen, uns dann aber dafür entschieden nach hause zu fahren und dort in Fort Lauderdale zum Strand zu gehen. Dort haben wir dann auch am Spätnachmittag gebadet. Das war toll! Schöner Strand und das Wasser war immerhin so warm, dass man reinlaufen konnte ohne sich vorher großartig zu befeuchten. Außerdem leichter Wellengang. Sehr schön!

Am folgenden Morgen machten wir uns früh auf die Socken und fuhren in die Eveglades. Wir machten eine Airboattour durch die Sümpfe bei „Buffalo Tiger“. Der „Veranstalter“ ist ein Indianerstamm und dieser Buffalo Tiger ist das Oberhaupt davon, und ihnen gehört ein großes Gebiet das auch einen Teil der Sümpfe dort umfasst. Wir haben es ausgewählt, weil es nicht ganz so touristisch wie bei den anderen Anbietern aussah und sehr gute Bewertungen hatte. Und die bestätigten sich. Wir vier rasten alleine mit unserem Guide durch die Sümpfe und er kümmerte sich ganz individuell um uns, erklärte uns alles was wir wissen wollten, zeigte uns Vögel, riesige Alligatoren und Alligatorenbabys. Er rief sie sogar mit bestimmten Lauten heran, fütterte ein bisschen Brot (erklärte uns auch dass es gefährlich für uns wäre mit Fleisch zu füttern und schlecht für die Tiere bekämen sie Marshmallows, die sie wohl oft bei anderen Anbietern dieser Airboattours bekommen würden) und fasste so ein riesiges Tier sogar an. Dann zeigte er uns noch eine kleine Insel, wo der Stamm früher mal wohnte. Die ganze Tour war superspannend (die Geschwindigkeit manchmal ganz schön krass) und interessant. Die 25 Dollar pro Person für die knappe Stunde haben sich auf jeden Fall gelohnt.

An unserem letzten vollen Tag versuchten wir es mit Geocaching, aber da es sehr heiß war, hielten wir es nicht lange aus. Wir fuhren wieder zum Baden an den Strand und anschließend zur Cold Stone Creamery um ein Eis zu essen. Es folgte ein entspannter Nachmittag am Pool und abends wurde wie an den Abenden zuvor gegrillt.